Philosophie

Ethik und Moral sind die treibenden Kräfte des sich Sorgens und damit des Pflegens.

Uns sind Ethik und Moral des Pflegens wichtig. Jede konkrete pflegerische Einzelheit einer Situation (pflegerische Leistung) ist ein sich Sorgen um den Zupflegenden, getragen aus der Kraft, der Ethik und Moral des Pflegens selbst.

Unser Ziel ist es, kranke und pflegebedürftige Menschen in ihrer gewohnten, vertrauten, häuslichen Umgebung zu versorgen. Durch eine auf Vertrauen basierende Beziehung, leisten wir eine konstante am einzelnen Patienten orientierte ambulante Pflege. Wir beteiligen uns an der Gestaltung des Lebensalltags unserer Patienten, indem wir insbesondere auf seine Biografie und seine Interessen, auf seinen Kulturkreis, Glauben etc. eingehen.

Dazu besprechen wir mit dem Angehörigen die Einzelheiten und kooperieren mit allen anderen an der Pflege beteiligten Institutionen, z.B. Physiotherapeuten, Ärzten, Kranken-/Pflegekassen und Bezirksämtern. Denn nur durch die Einbeziehung, Beratung und Unterstützung der Angehörigen kann eine fachliche Betreuung auf höchstem Niveau sichergestellt werden.

Wir pflegen nach dem Modell von Monika Krohwinkel „ Aktivitäten und Existentielle Erfahrungen des Lebens (AEDL)“.

Es handelt sich um ein ganzheitliches Modell, welches jedoch die individuellen Ressourcen und Kapazitäten des Einzelnen berücksichtigt. Dort werden nicht nur Tätigkeiten der Grundpflege ausgeübt, sondern es wird u.a. auch Wert darauf gelegt, dass bestehende Beziehungen aufrechterhalten werden, angemessener Wohnraum, der psychische Sicherheit schafft, zur Verfügung steht. Es werden also die sozialen Bereiche des Lebens gesichert, dies geschieht unter Berücksichtigung des Glaubens und der lebensgeschichtlichen Erfahrung.

Dazu gehört auch, dass nach dem Prinzip der Bezugspflege gearbeitet wird, d.h., ein Patient soll so wenig wie möglich unterschiedliche Pflegekräfte haben. Hierbei garantieren wir ein hohes Maß an Flexibilität im Einzelfall.